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Gentechnisch veränderte krankheits- und schädlingsresistente Nutzpflanzen - Eine Option für die Landwirtschaft? - Band 2

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Zusammenfassung

In zunehmenden Masse wird bei Entscheidungen über technische Entwicklungen versucht, das breite Spektrum an möglichen Folgen für Mensch und Natur mitzubedenken. Verfahren zur Technikfolgenabschätzung haben die möglichst umfassende Beurteilung einer technischen Anwendung zum Ziel. Erwünschte und unerwünschte Technikfolgen sollen erfasst und analysiert sowie Wege für die zukünftige Technikgestaltung aufgezeigt werden.

Die Fachstelle BATS initiierte Ende 1994 ein interdisziplinäres Forschungsprojekt zur Folgenabschätzung eines Anbaus transgener krankheits- und schädlingsresistenter Kulturpflanzen für die Schweiz. Ziel war es, wissenschaftliche Entscheidungsunterlagen für die Beurteilung eines zukünftigen Einsatzes gentechnisch veränderter Nutzpflanzen in der Landwirtschaft zur Verfügung zu stellen. Es galt, die gentechnologischen Strategien sowohl auf ihre Gefährdungen als auch auf ihren Beitrag für eine umweltverträglichere Landwirtschaft zu überprüfen. Wichtige methodische Anforderungen waren die Vernetzung verschiedener Fachgebiete, die Beteiligung von Interessensgruppen und eine Aufarbeitung des gegenwärtigen Wissensstandes. Beteiligt waren ungefähr 30 Personen aus Hochschulen, landwirtschaftlichen Forschungsanstalten, Bundesämtern und verschiedenen Interessensgruppen. Das Forschungsprojekt begann mit dem gemeinsamen Erarbeiten eines Fragenkataloges. Anfang 1995 konnten auf dieser Basis 10 Fachstudien in Auftrag gegeben werden, die Mitte 1996 abgeschlossen und veröffentlicht wurden. In mehreren internen und öffentlichen Workshops wurden die Ergebnisse vorgestellt und diskutiert. Die vorliegende Veröffentlichung stellt die Synthese aus den Erkenntnissen der Fachstudien dar und wird von den beteiligten wissenschaftlichen Gruppen getragen. Der Bericht geht in grundsätzlicher Art und Weise auf mögliche positive wie negative Auswirkungen ein. Alle Beteiligten sind sich einig, dass es weiterer Untersuchungen bedarf, wie ein Einsatz der Gentechnologie in der Schweizerischen Landwirtschaft sinnvoll zu gestalten ist.


© Copyright Agency BATS: Contact Legal Advisor: Advokatur Prudentia-Law Date of publishing: 1996-10-15

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