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Risiko von Zoonosen bei Xenotransplantationen

Download here: Risiko von Zoonosen bei Xenotransplantationen ( pdf 1,9 Mb) C. Maeschli

Die Transplantation von tierischen Organen in den Menschen soll in nächster Zukunft das Leben von Patienten mit Organversagen im Endstadium retten. Als Spendertiere stehen Primaten und Schweine zur Diskussion. Bei Xenotransplantationen besteht die Gefahr, dass tierische Krankheitserreger mitverpflanzt werden und auf diese Weise neue Humanpathogene entstehen. Die Hauptgefährdung geht von endogenen Retroviren aus, die schlecht detektiert werden können und deren Verhalten vor allem auch im immunsupprimierten Organismus noch weitgehend unbekannt ist. Es zeigt sich, dass das Risiko von Zoonosen bei Xenotransplantationen nicht unterschätzt werden darf. Zwar ist das primäre Risiko aus der Sicht der Patienten, für die eine Transplantation die letzte Rettung bedeutet, eher klein. Das sekundäre Risiko, welches das mögliche Auftreten von neuen (Virus-)Krankheiten betrifft, ist schwer abzuschätzen und bedarf der Erarbeitung weiterer Grundlagenkenntnisse.


© Copyright Zentrum BATS: Kontakt Legal Advisor: Advokatur Prudentia-Law Veröffentlichungsdatum: 1997-12-10

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