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Wie kann das Konzept der Nachhaltigkeit in Theorie und Praxis
verstanden werden?
Bildergalerie zur Ausstellung "Hieroglyphen des Bodens"
Fakt ist, die begrenzten Ressourcen unseres Planeten können
nicht beliebig weiter übernutzt werden - wir müssen handeln,
uns ändern.
Verschiedene Kulturen, Wertsysteme und Entwicklungszustände
machen eine simple Antwort auf abnehmende Ressourcen und eine in
Mitleidenschaft gezogene Umwelt schwierig.
Wird die moderne Wissenschaft der Wegweiser? Eine Wissenschaft,
die zunehmend komplexer, durch
wirtschaftliche Kräfte getrieben und durch unterschiedliche
kulturelle Werte mannigfaltig wahrgenommen wird - kann sie uns
verständlich machen, was "Natur" ist? Sogar die Ethik gibt
unterschiedliche Einschätzungen, abhängig von wo wir
geboren wurden, leben und wie wir unser Glück verwirklichen
möchten.
Diese Gedanken haben eine Künstlerin
während ihres Aufenthaltes am Zentrum für Biosicherheit und
Nachhaltigkeit (BATS) beschäftigt. Shirley Soh, eine tätige
Künstlerin aus Singapore, hat transgene Pflanzen ins Zentrum
ihrer Betrachtungen gestellt und über deren "Wert" für
die Landwirtschaft in Entwicklungsländern reflektiert.
Da
Ergebnis zeigt die Künstlerin in einer einwöchigen
Ausstellung am Pharmazentrum der Universität Basel. Sie hat eine
kleine Kammer in einen "geschützten Raum" verwandelt, der zum
Nachdenken über Nachhaltigkeit einlädt und jeden von uns
anregen sollte, was es heissen könnte, in einer endlichen Welt zu
leben und diese mit andern zu teilen.
Die Ausstellung ist das Ergebnis des
viermonatigen Aufenthaltes von Shirley Soh in Basel, welcher unter
dem Patronat des Artists-in-Lab
(AIL) Projektes der Hochschule für
Gestaltung und Kunst in Zürich (HGKZ) steht. Dieses
Programm wurde durch das
KTI/CTI Switzerland ermöglicht.
Wir danken für die freundliche Unterstützung des
Zentrums für Mikroskopie der Universität Basel
sowie der Firma
Lüchinger & Schmid AG.
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